Freitag, 31. Oktober 2014

Halloween und Pause

Happy Halloween!
Mit einige Ergebnisse aus unserer Vor-Halloween-Zeit verabschiede ich mich für ein paar Tage. Wie öfters funkt leider meine Gesundheit dazwischen, aber Ungeduld und Weiterarbeiten helfen eben nun mal nicht so gut wie Tee und Bett.

Geist (leuchtet im Dunkeln!) und
Kürbis ohne Vorlagen.
Hexenkralle aus Plastillin oder
Alufolie!
Popcorntüte selbst gemacht.
Boden
und Deckel

Gemeinsam gestaltete Laterne.
In Aktion.


Wieder einmal alle Schuld auf die alte Kamera schieben!
Wir haben den Umgang mit der Bohrmaschine geübt!

Die Dose mit den kleinsten Löchern hat mein Sohn, Schulstufe 6, hergestellt, indem er mit einem Nagel und einem Hammer kleine Löcher eingeschlagen hat.
Für alle, die nicht gerne Kürbisse schnitzen, aber doch auf eine gruselig flackernde Kürbislaterne nicht verzichten möchten, habe ich einen Tipp:
Vor Jahren bastelte ich eine Mäuseburg aus einem Kürbis. Dazu braucht man nur kleine, hässliche Löcher in den Kürbis schnitzen und Mäuse aus Radieschen mit Kürbiskernohren hineinsetzen. Lässt sich von Innen beleuchten und sieht so genial aus, dass es bei uns kein Halloween ohne Mäuseburg mehr gibt...
Hoffentlich kann ich mich bald von meiner Zwangspause zurück melden.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Gelenk, Zelle

Wie kann man ein Gelenk darstellen? Einfach die Kinder fragen....

Scharniergelenk


Kugelgelenk
Legende
Eine Zelle aus Bausteinen!
Und beim Kastaniensammeln haben wir perfekte 
Gelenkskapseln und Kugeln gefunden!

Vielleicht sollten einige Lehrer von ihren hohen Rössern der Allwissenheit absteigen und auf ihre Schüler hören! Oft kommt man selbst nicht auf so gute Ideen, Kinder denken einfach kreativer und man kann vieles von ihnen lernen.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Feinmotorik Ideen und Spiele

Wieder ein paar Ideen zum Üben der Feinmotorik. Wir haben viel "Kleinzeug", das sortiert, geschüttet und gelegt werden kann, deshalb haben die Kinder mit Feinmotorik keine Schwierigkeiten. 

Bügelperlen
bringen tolle Ergebnisse.
Plitsch-Platsch-Pinguin von Ravensburger
auf einem wackeligen Eisberg.
Packesel, alt aber bewährt!
Villa Paletti ist eine
Herausforderung an die Bauherrn!
Mandalas anbieten, im Internet gibt es Unmengen!
Schneiden, schneiden, schneiden!

Das wichtigste ist, dass man den Kindern etwas zutraut und dass man, wie im Beispiel oben, auch mal etwas ausschneiden lässt, das für die Schule gedacht ist oder sogar eine "Erwachsenensache". Übung macht bekanntlich den Meister!

Dienstag, 28. Oktober 2014

Geisterbahn

Passend zu Halloween werden alle Spiele gesucht, die irgendwie mit dem Thema zu tun haben. Nachdem dieses Spiel nicht nur gruselig, sondern auch lehrreich ist, möchte ich es kurz vorstellen.


Es geht darum, die Geisterbahn zu reparieren.
Der Plan zeigt, wo die Geister sitzen sollen.
Cool, die Figuren fahren auf der  Schachtel!
Der Würfel entscheidet die Farbe, ob sich die Räder drehen?

Ein wirklich lustiges Spiel, bei dem es nicht nur darum geht, dass man Farben erkennt, sondern, dass sich die Räder alle drehen, sonst bekommt man weniger Punkte. Wir raten auch immer, in welche Richtung die Geister tanzen werden.

Montag, 27. Oktober 2014

Herbstbilder und Doughnuts

Zuerst mit Wasserfarbe und Pinsel bunte Spritzer und Kleckse machen. Am besten ging es, als wir mit dem Pinsel auf einen zweiten klopften, anschließend mit einer Srühflasche etwas Wasser draüber sprühen (solange die Farben noch feucht sind), Stämme und Zweige einzeichnen.



Kindergartenarbeit, kleine Kugerln mit schwarzem
Papier zu fliegenden Fledermäusen machen (Kleister)!
Während die Kinder arbeiteten, bastelte ich Kokosdoughnuts...


Mit oder ohne Kakao, wie man mag!

Rezept:

0,5 l Hafermilch, 1 Becher Kokosette, 500g Zucker, 1 Würfel Hefe, 150 ml Rapsöl, 2 Eier, Vanille, 750g Dinkelmehl.
Wenn man Kakao zugeben möchte, einfach auch ein wenig Zucker hinzufügen.

Wieder alles einfach verrühren, etwas gehen lassen und im Doughnuteisen backen. 

Sonntag, 26. Oktober 2014

Adventvorbereitung

Schon mal so als Vorüberlegung und weil schon Lebkuchen angeboten wird, wie wird mein neuer Adventkaldender aussehen???
Auf dem Bild seht ihr den alten, die Kinder wollen ihn immer und immer wieder. Ja, er ist praktisch, weil die Socken viel Geschenke fassen, aber ich will einfach heuer nicht mehr. Im letzten Jahr ließ ich mich schon nochmal überreden, allerdings verwendeten wir ihn als einen von insgesamt 5 Kalendern und wechselten beim Öffnen ab. Wir verwendeten zusätzlich eine kleine Kommode mit einem Steichholzschachtelkalender oben auf, in einer Schublade täglich neue, individuelle Materialvorschläge, ein Fach mit einer soziale Idee und ein Adventbuchbuch, aus dem jeden Tag ein Kapitel gelesen wurde und in den Socken versteckte ich Naschereien und Kleinigkeiten.


Zwei schnelle Ideen mit Seidenpapier.
Immer beliebt und gut für die Feinmotorik, Bügelperlen!
Holly und die überaus erstaunliche Weihnachts-Rettungs-Aktion

Hier geht es zu meiner Rezension des zauberhaften Buches, das allein durch die verschlossenen Seiten alle anderen Adventbücher in den Schatten stellt! Ja, die Kinder müssen die Seiten der insgesamt 24 Kapitel mit einem Brieföffner oder einem Lineal öffnen, um an die Geschichte zu kommen.

Jetzt ist gerade mal Halloween, schon spukt Weihnachten in meinem Kopf herum. Früher konnte ich diese Feste nicht leiden, vorallem zu Weihnachten gab es immer Streit.
Seit ich selbst Kinder habe, versuche ich Feiertage wirklich zu feiern, gemütlich und ohne Stress. Viele Leute, die ich kenne, bereiten alles perfekt vor, kaufen tonnenweise Geschenke und belasten sich selbst mit allen möglichen "Pflichten". Am Festtag selbst sind sie dann total kaputt von den Vorbereitungen, nervlich gereizt und können die Feierlichkeiten gar nicht mehr genießen! Im Notfall bin ich für verschieben, ausschlafen und verspätet genießen.

Vielleicht möchte ja jemand Adventkalender-Ideen in den Kommentaren teilen, oder seine Weihnachtsgewohnheiten beschreiben, ich bin schon gespannt!

Samstag, 25. Oktober 2014

DIY Auge

Aus einem blauen Gummiball, den ich in der Mitte durchgeschnitten habe, entstand im Nu ein tolles Modell des menschlichen Auges, passend für Biologie, 5.Schulstufe, oder vereinfacht für die Grundschule. (Der Gummiball ist sehr schwer und wurde deshalb aus der Spielzeugkiste verbannt, so hat er nun doch noch eine sinnvolle Verwendung gefunden!)


2 mal mit weißer Acrylfarbe grundieren.
Die Vorlage.
Das Ergebnis, mit Permanentstiften gestaltet.
Wenn man es öffnet,
kann man es genau untersuchen und
sogar beschriften! Die Zahnstocher ließen sich auch
 feststecken, wir wollten das Auge aber nicht kaputt machen,
sondern immer wieder verwenden!

Mein Sohn, Schulstufe 5, kann wirklich stolz auf diese schöne Arbeit sein. Ich bewundere ihn, weil er trotz seiner körperlichen Beeinträchtigungen immer fröhlich ist, sich rührend mit den kleinen Geschwistern beschäftigt, fleißig mitmacht, stets bemüht ist, zu helfen oder einfach das Richtige zu tun und dass er seine Stärken kennt. Es ist schön, dass seine Geschwister und Freunde ihn so sehr schätzen und dass er sich nicht benachteiligt fühlen muss.

In der Schule lernte ich Kinder kennen, die keine offensichtliche körperliche Beeinträchtigung aufwiesen, aber weit weniger Selbstbewusstsein hatten. Viele sagten von sich, sie seien zu dumm für alles oder sie hielten sich für schlimm, faul oder frech. Ich denke, dass die Kinder (Erwachsene auch, aber nicht so stark) negatives Feedback in sich aufnehmen und speichern, bis sie ein schlechtes Bild von sich selbst haben. Es müssen keine Ohrfeigen verteilt werden, Kränkungen und Beschimpfungen verletzen gleichermaßen. Marisa hat dazu eine total lesenswerte Geschichte ("Der freche Junge") in Reimform geschrieben, in der ein Vater seinem Sohn diesen Sachverhalt auf eindrückliche Weise erklärt. Auch die Kinder waren beeindruckt und gerührt von der Geschichte, die soviel Wahrheit in sich birgt!